Die Tour-Termine 2024: ... 06.09. Erfurt ... 21.09. Limbach-Oberfrohna ... 03.10. Halle/S ...

 

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Die DDR schlummert zwar längst in den Geschichtsbüchern, der Ostrock aber lebt! Vielleicht mehr denn je.sd23 gruppe

Mit dem „Sachsendreier" gehen auch in diesem Sommer gleich drei Ostbands gemeinsam auf große Tour durch den schönsten Teil der Republik. Das Bandprojekt "Sachsendreier" wurde bereits 1997 aus der Taufe gehoben. Beteiligt waren damals Electra, Lift und die Stern-Combo Meißen. Sie feierten gemeinsam überragende Erfolge: Die Massen strömten und huldigten den einstigen Größen des Art-Rocks der siebziger Jahre. Vierzehn Vollblutmusiker und deren überragende Sänger holten ein verloren geglaubtes Lebensgefühl zurück: mit Vokalkunst par excellence und virtuosen Klängen und Texten voller Identifikationsmomente für ihre Fans. Nach der Abschiedstournee von Electra 2015 war auch vorerst die Zeit des Sachsendreiers vorbei. Vorerst. Denn jetzt macht der Sachsendreier noch einmal flott! Und da es für einen Dreier nun mal drei Bands braucht, stehen neben Lift und Stern Meissen auch die Kultrocker von Karussell neu mit auf der Bühne.


Lutz Stolberg

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Die Sachsendreier homepage: https://www.dersachsendreier.de

 

 

 

SACHSENDREIER rockt in HALLE

Ein Bericht von Hartmut Helms

Drei Sachsenbands erobern derzeit die Bühnen im Lande und begeistern ihr Publikum. Im Steintor-Variete Halle entzündete schon der erste Funke ein loderndes Feuer, das bis zum letzten Ton überschwänglich von allen im Saal getragen wurde. Karussell überzeugte mit ihren Klassikern, LIFT begeisterte mit den filigranen Balladen in neuen Arrangements und die Stern-Combo-Meissen wusste sowohl mit instrumentaler Finesse, als auch mit 80er-Jahre-Rhythmik zu begeistern. Die Hütte war voll, die Luft brannte und viele Augen strahlten im Glanz der Lichtchoreografien.

Die grandiosen Melodien der beteiligten Bands spiegeln erlebte Geschichte und Erinnerungen aus dem Leben eines jeden im Saal. Knaller wie „Entweder oder“, „Autostop“ oder „McDonald“ sang man begeistert mit. Lift-Balladen wie „Nach Süden“, „Am Abend mancher Tage“ sowie „Wasser und Wein“ berührten die Herzen und „Der weite Weg“, „Die Sage“ oder der legendäre “Kampf um den Südpol“ ließen die Fans meiner Generation demütig, dankbar und begeistert der Stern Combo Meissen lauschen. Ein Festival der Emotionen, das jedem Besucher besondere Gefühlsmomente bescherte, so jedenfalls meine Empfindungen während des ganzen Abends.

Besondere Augenblicke gab es viele, sie alle hervorzuheben hieße, zusätzlich Wasser in die überfüllten Flüsse zu tragen. Oschek verzaubert mit seinem Charisma noch immer, wenn er vom „Fischlein unterm Eis“ singt. Eine Stimme, als hätte es die vergangenen Jahrzehnte nie gegeben. Die Band um Lift-Urgestein Werther Lohse versteht es immer wieder, mit neuen Klangtupfern Balladen wie „Falsche Schöne“ dezent erstrahlen zu lassen. Es ist diesmal der typisch-intime Klang eines Cellos, gespielt vom Bassisten Jacob Müller, der unter die Haut geht. Unbedingt zu nennen, wie Andreas „Bruno“ Leuschner“ das Thema der „Meeresfahrt“ mit dem Intro vom „Dom“ in feinen Improvisationen auf den Orgeltasten vermischt. Als dann Bandgründer Martin Schreier Erinnerungen aus 60 Jahren Stern Combo Meissen hervorkramt, tobt das Auditorium stehend. Der graue Weise hat es tatsächlich geschafft, seine Band, allen Untiefen und schroffen Klippen zum Trotz, über die wilden Wogen des Business und der Zeitwende zu führen. Mit dem Glücksgriff Manuel Schmid an den Tasten, als kreativer Komponist und charismatischer Frontmann, führt er seine Combo seit nunmehr einem Jahrzehnt erneuert der Zukunft entgegen. Respekt und Achtung ihm und seinem Freund und Manager Detlef Seidel, wie auch Karussell Urgestein Wolf-Rüdiger Raschke mit Reinhard „Oschek“ Huth sowie Werther Lohse, letzter Lift-Musiker der legendären Besetzung. Wer mag, darf diese Musiker gern Legenden nennen, denn was sie mit ihren jeweiligen Bands an Musik schufen, ist schon jetzt legendär.

Das Konzert war ein besonderes Erlebnis. An den Gesichtern konnte man es ablesen, in Gesprächen spüren.

Für mich wurde der Abend zusätzlich zu einem Wiedersehen mit Freunden und vielen bekannten Gesichtern. Alle drei Bands standen Ende der 1970er Jahre auch auf „meiner“ Bühne in Elsterwerda. Da kann man bei all den gemeinsamen Erinnerungen schon mal leise und demütig werden, aber auch glücklich, die wilden Zeiten von einst miterlebt zu haben und die heutigen Tage noch immer genießen zu können. Jungs, ihr ward wieder großartig und wenn es möglich ist, soll es noch lange so bleiben. Der „Weite Weg“ hat bei allen drei Bands stets Fortsetzungen und Abzweigungen zu neuen Horizonten ergeben. Die Freude darüber sah und hörte man auf der Bühne, mehr als drei Stunden lang, eindrucksvoll. Gönnt Euch dieses Erlebnis jetzt und wartet nicht!

Sachsendreier in Halle/S

Sachsendreier in Halle/S

Sachsendreier in Halle/S

Sachsendreier in Halle/S

Sachsendreier in Halle/S

Sachsendreier in Halle/S

Sachsendreier in Halle/S

Sachsendreier in Halle/S

Sachsendreier in Halle/S

Sachsendreier in Halle/S

Sachsendreier in Halle/S

Sachsendreier in Halle/S

 

 


 

 

 

 

 

 

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